eMails - RE:mails - Responder - Rettet Deutschland!


Nachdem die ersten eMails angekommen sind, in der ersten Stunde mehrere hundert Surfer Ihr Informationsbedürfnis stillen konnten, bemühten wir uns die wenigen Responder und Re-Mails abzuarbeiten.

Als besonders staatstragende Meinung sei die nachfolgende RE-Mail vorgestellt:


----- Original Message -----
From: "Parteivorstand der SPD" <parteivorstand@spd.de>
To: "Helft Deutschland" <helft-deutschland@onlinehome.de>
Sent: Tuesday, June 03, 2003 9:10 AM
Subject: RE: San


Sehr geehrter Herr Hirsch,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 28.05.2003 und Ihr Interesse an der Politik der SPD.
Wir bearbeiten keine Rundmails. Ich bitte um Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Treichel

SPD Parteivorstand
Bürgerservice

Tel.: +49 (0)30 25991 500
Fax: +49 (0)30 25991 346

Ihr Beitrag an den Parteivorstand
http://www.spd.de

Postanschrift:
Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141
10963 Berlin

exclusiv für SPD Mitglieder:
http://www.spd-online.de


03.06.2003

----- Original Message ----- Unsere Antwort -----

Sehr geehrter Herr Treichel,
sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für diese Parteifreunde und ihnen Nahestehende aufschreckende Nachricht "wir bearbeiten keine Rundmails". Der Parteivorstand möchte also individuell angesprochen werden.

Das möchten wir hiermit nachholen. Grund: wir möchten vermeiden, dass die SPD eine Informationslücke erhält, welche die Konkurrenz nutzen könnte. Wir sind für Gleichbehandlung aller zum Recht auf rechtliches und presserechtliches Gehör wie auf Information. Diese ergeht heute üblich aufwandsminimierend auch in Form der Rundschreiben. Wir vermuten, dass die SPD solche auch kennt und intern nutzt. Man nennt das auch Beschlußvorlagen auf Parteitagen. Sie kennen diese Bündel von Papieren, die man hinterher wieder einsammelt und entsorgt? Dennoch sollte man sie gelesen haben, damit man nicht an der falschen Stelle die Hand bei der Abstimmung hebt, sich im Lauf der Tagesordnung und Abänderungsanträge verwirrend.

Wir haben jedoch unseren Maildienst angewiesen, solche Sonderwünsche gebührend zu würdigen und hinten anzustellen zur Abarbeitung von Hand. Dazwischen kommen können jedoch, da hierfür ein Minilohnjob anzusetzen ist, falls wir jemanden dafür finden: Menopause, Babyjahr, Erkrankung, die Tage und sonstiges, vor allem Arztbesuche. Die Kinder sind vom Kindergarten abzuholen. Da sich daraus die Zusendung der Sondersendungen verzögern kann, bitten wir um Nachsicht. Daher ergeht die Standardversendung im Wege der Rundmails, da dieses durch andere erledigt wird, die frei von solchen Belastungen tätig sind. Diese haben jedoch für solche herausgezogenen Sondersendungen keine Zeit. Sie werden das von der Post und dem eigenen Sendungsvertrieb sicher kennen. Wir hoffen daher auf Ihr aufrichtiges Bedauern für uns.

Wir haben uns weiterhin bemüht, den Parteivorstand persönlich kennen zu lernen. Im Bundeskanzleramt wurde unserem Vertreter jedoch erklärt, der Parteivorsitzende habe für solche Termine grundsätzlich keine Zeit und stehe für Bürgertermine nicht zur Verfügung. Wir konnten daher den "Großen Vorsitzenden" nicht erreichen, um Ihrem Wunsche zu entsprechen, ihn persönlich individuell anzusprechen. Das bedauern wir sehr. Früher haben
Könige Audienzen gehalten, das Volk regelmäßig empfangen, mit ihm gesprochen und dessen Probleme zur Kenntnis und Würdigung genommen. Schließlich wollten die Könige im Amt bleiben. Heute scheint das außer Mode gekommen zu sein.

Statt dessen hören wir, dass der Vorsitzende mit Rücktritt droht, wenn sich das Parteivolk nicht seiner Weisung beugt. Warum läßt man ihn nicht ziehen, wohin es ihn gelüstet, wenn er ein persönliches Bedürfnis hat? Wird die
Politik in Deutschland davon abhängig gemacht in der Zukunft, dass ein Bundeskanzler mit Rücktritt droht und Liebesentzug? Bei der Bevölkerung macht das augenscheinlich wenig Eindruck, wie die rasante Entwicklung der
Partei zur Konkurrenz zum Projekt 18 % der FDP zeigt. Jemand der unter solcher Vorgabe - mit einer Kugel des Haushaltsdefizits von 126 Mrd. ? am Bein, ca. 50 % des Haushalts, mit Rücktritt droht, um so weitermachen zu  können wie bisher, und der persönlich angesprochen werden soll als herausgehobene Persönlichkeit, das sagen wir: - ja sehr gern doch, immer und überall!

So gesehen sollten Sie bei uns nachfragen, ob wir überhaupt noch Interesse an Ihnen haben sollten. Erklären Sie uns bitte, wozu wir Sie gebrauchen können sollten. Das ist uns inzwischen durchaus unklar geworden. Wer unter
solchen Vorgaben in die Vip-Lounge möchte muss sich fragen lassen, ob er das als Kellneraushilfe möchte.

Dennoch halten wir eine Partei wie die SPD als grosse Volkspartei für wesentlich. Vorstände sind austauschbar. Die Menge der Mitglieder zählt.

Ich hoffe, dass wir mit der persönlichen Ansprache Ihrer Erwartungshaltung an das deutsche Volk ausreichend nachgekommen sind und Ihr Selbstwertgefühl ausreichend bedient haben.

Im Anhang fügen wir den Text des Rundmails noch einmal zu Ihrer Kenntnisnahme an. Sie sollten die gereichte Hand, das Angebot annehmen, das ist unsere wohlmeinende dringende sehr nachdrückliche Empfehlung. Zur
Entlastung von Herrn Hirsch führen Sie die weitere Korrespondenz bitte mit uns.


Mit freundlichem Gruß

Aktion Helft-Deutschland

Jürgen Peters

helft-deutschland@onlinehome.de



http://www.helft-deutschland.de/ Bürger finanzieren Deutschland



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