Verzeichnis
Bleibe im Lande

und wehre dich täglich

Aphorismen, Zitate und Weisheiten


Bleibe im Lande und wehre dich täglich. (Mike Krüger)

Wir alle sind Ausländer, fast überall (unbekannt)

Spargel und Menschen haben ein gemeinsames Schicksal: Sobald einer den Kopf hochreckt, wird er abgestochen.
(Eugen Gerstenmaier)

Um so richtig schwafeln zu können, muß man schon ein akademisches Studium absolviert haben.
(Manfred Rommel)

Die gesetzlich verbürgte Rechtsschutzgarantie gewährt Rechtsschutz durch den Richter, nicht gegen diesen.
(RiVG Stubben, Bartsch, Kaiser, Verwaltungsgericht Braunschweig, Leitsatz zu 1 B 1081/93)

Die Schwierigkeit der Politiker besteht darin, daß sie zuviel reden, zuwenig zuhören und kaum zum Denken kommen.
(Heinz Riesenhuber)

Die BundesRD, ein RECHTS-Staat?
(Dieter Orth)

Man muß die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann.
(Bild-Woche August 1993)

Es ist die Stiege von oben zu kehren.
(Ferdinand Piech, VW, August 1993)

Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen.
(Tacitus)

Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, dass die Advokati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt.
(Kabinettsorder des preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I, v. 15.12.1726)

Daß ein Justizkollegium, daß Ungerechtigkeiten ausübt, weit gefährlicher und schlimmer ist, wie eine Diebesbande, vor der man sich schützen, aber vor Schelme, die den Mantel der Justiz gebrauchen, um ihre üble Passiones auszuführen, vor diese kann sich kein Mensch hüten, die sind ärger wie die größten Spitzbuben, die in der Welt sind.
(Der preußische König Friedrich II in einem Protokoll vom 11.12.1779; Auszug des Schreibens seiner königlichen Majestät von Preußen, selbst gehaltenes Protokoll über drey Kammergerichtsräthe aus Kistrin, den 11. 12.1779 (Dollinger, "Preußen, eine Kulturgeschichte", Süddeutscher Verlag, München.)

Der Zweck jeder politischen Vereinigung ist die Erhaltung der natürlichen und ewigen Menschenrechte. Diese sind: Freiheit, Eigentum, Sicherheit und Widerstand gegen Unterdrückung.
(Joseph de Lafayette)

Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.
(Friedrich Nietzsche)

Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln.
(Jean Cocteau)

Leute, esst Scheiße, 10 Millionen Fliegen können nicht irren!
(Volksmund)

Die beste Tarnung ist die Wahrheit. Die glaubt einem keiner.
(Max Frisch)

Man hätte ihm längst Gerechtigkeit widerfahren lassen, wenn man nur wüsste, dass er davon keinen Gebrauch machen wird.
(Wieslaw Brudzinski)

Das Studium des Rechts ist schmutzig und gewinnsüchtig, denn sein letzter Zweck ist Geld; man studiert die Rechte nicht zur Ergötzung und um der Kenntnis der Dinge wegen.
(Martin Luther)

Recht ist, was gültig ist. Und so werden alle gültigen Gesetze notwendig für gerecht gehalten, ohne dass man sie prüft, da sie gerecht sind.
(Blaise Pascal)

Die Gesellschaft hat sich unmerklich so viele Rechte über das Individuum angemaßt, daß das Individuum gezwungen ist, sie zu bekämpfen.
(Honore' de Balzac)

Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit.
(Mark Twain)

Natürlich achte ich das Recht. Aber auch mit dem Recht darf man nicht so pingelig sein.
(Conrad Adenauer)

Wenn das Recht, das objektive Recht, soweit es Menschen zu finden wissen, nicht oberste Richtschnur ist - dann fängt ein Volk an zu faulen.
(Kurt Tucholsky)

Recht ist ein Werturteil, das eine Macht über eine ihr an Macht unterlegene Macht fällt.
(Henry de Montherlant)

Recht wird nach Gebühr entschieden.
(Winfried Hönes)

Rechtspflege. Das Recht muss gepflegt werden, es siecht dahin.
(Winfried Hönes)

Man merkt unserm Recht das Alter an - es ist schon gebeugt.
(Bert Berkensträter)

Um Recht zu tun, braucht's wenig, und insofern hätte Cicero recht, wenn er binnen drei Tagen ein Rechtsgelehrter zu werden sich getraute, aber um ungestraft Unrecht zu tun, dazu gehört ein Studium.
(Karl Julius Weber)

Man haßt immer die Menschen, denen man Unrecht tut.
(Stefan Zweig)

Es gibt eine tiefe Wahrheit: Wir hassen nicht diejenigen, die uns, sondern denen wir Unrecht getan haben, weil diese uns in unserer Erniedrigung gesehen haben und ihre lebenden Zeugen sind.
(Paul Bertololy)

Unrecht gewinnt oft Rechtscharakter einfach dadurch, daß es häufig vorkommt.
(Bertolt Brecht)

Was die Gesellschaft stets an meisten verteidigt, ist ihr Unrecht, nicht ihr Recht.
(Karlheinz Descher)

Der Glaube an Vorurteile gilt in der Welt als gesunder Menschenverstand.
(Claude Adrien Helvetius)

Vorurteile sind die Stützen der Zivilisation.
(Andre' Gide)

Es gibt Menschen, die selbst für Vorurteile zu dumm sind.
(Egon Fridell)

Auf Erden wird nur das Vorurteil gesprochen.
(Elazar Benyoetz)

Die Justiz ist in Deutschland seit Jahrhunderten die Hure der deutschen Fürsten. Jeden Schritt zu ihr müsst ihr mit Silber pflastern, und mit Armut und Erniedrigung erkauft Ihr ihre Sprüche.
(Georg Büchner)

Juristische Schwierigkeiten gibt es nicht für Leute mit Geld.
(George Bernhard Shaw)

Der Gerichtstag über sich selbst unterliegt einer besonders strikten Verjährungsfrist.
(Erwin Chargaff)

Gerichte: Desillusionsanstalten der Rechtsprechung.
(Rudolf Rolfs)

Die Gesetze gleichen den Spinnweben, denn fällt etwas Leichtes und Schwaches hinein, so wird es festgehalten, wenn aber etwas Grösseres, dann schlägt es durch und kommt heil davon.
(Solon)

Wenn man alle Gesetze studieren sollte, so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Die Unkenntnis des Gesetzes befreit nicht von der Verantwortung. Aber die Kenntnis oft.
(Stanislaw Jerzy Lec)

Das Gesetz garantiert zwar nicht das Mittagessen, aber die Mittagspause.
(Wieslaw Brudzinski)

Gesetze müssen endlich durch ein Gesetz verboten werden!
(Zarko Petan)

Es steht im Evangelium nicht, daß man Juristen anbeten soll...
(Martin Luther)

Ein Jurist, der nicht mehr ist denn ein Jurist, ist ein arm Ding.
(Martin Luther)

Juristen sind wie Schuster, die zerren mit den Zähnen das Leder; sie die Rechte, daß sie müssen dehnen.
(Friedrich von Logau)

Wer das Falsche verteidigen will, hat alle Ursache, leise aufzutreten und sich zu einer feinen Lebensart zu bekennen. Wer das Recht auf seiner Seite fühlt, muß derb auftreten: ein höfliches Recht will garnichts heißen.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Die deutsche Regierungsart hat den Deutschen zweierlei anerzogen: den Geist der Umständlichkeit und die juristische Klüngelei.
(Stendhal)

Wenn ich einen Sohn habe, so soll er etwas prosaisches werden, Jurist oder Seeräuber.
(Lord Byron)

BARETT: Gibt dem Kopf die nötige Festigkeit:...Unerlässlich im Sitzungszimmer.
(Gustave Flaubert)

Rechtmässig, adj.: Vereinbar mit dem Willen des zuständigen Richters.
(Ambrose Bierce)

Rechtsanwalt, subst, masc. Eine in der Umgehung des Gesetzes geschulte Person.
(Ambrose Bierce)

Kreuzworträtsel: StA = Staatsanwalt - St A = Studierte Analphabeten.
(Dieter Orth)

Es muss Übertretungen geben, weil Richter da sind, und um Übertretungen zu schaffen, müssen wir Gesetze haben. Ähnliches gilt vom Kriege und den entstehenden Heeren.
(Peter Hille)

Wenn die Wahrheit zu schwach ist, um sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.
(Bertolt Brecht)

Nie hat ein Dichter die Natur so frei ausgelegt wie ein Jurist die Wirklichkeit.
(Jean Giraudoux)

Recht ist Auslegeware und wird wohlfeil verkauft.
(Jürgen Peters)

Vor dem Recht sind alle gleich. Aber nicht vor den Rechtsprechern.
(Stanislaw Jerzy Lec)

Vor dem Recht sind alle gleich, bis auf jene, die das Recht anwenden. Sie können nicht gleich sein, da sie sich dem Recht unterwerfen müssten, statt es anzuwenden.
(Jürgen Peters)

Stallgeruch - Rechtsbruch - Richterspruch.
(Dieter Orth)

Eine friedliche und einträchtige Welt ist der geheime Alptraum der Militärs und der Advokaten.
(Norman Mailer)

Manchmal fällen die Gerichte im Verhältnis zur Schuld der Verteidiger unvergleichlich niedrige Urteile.
(Boguslaw Wojnar)

Auch wenn alles verstaatlicht ist, sollte jeder Richter sein eigenes Urteil haben.
(Gabriel Laub)

Die Juristen sind die Kamele, auf denen die Kaufleute durch die Wüste reiten.
(Spruch eines Juristen, überliefert von Johannes Gross)

Was hilft's, daß das Recht für alle gleich ist, wenn's der Richter nicht ist?
(Markus M. Ronner)

Jeder Verbrecher sträubt sich, seine Verbrechen einzugestehen. So auch die Gesellschaft.
(Friedrich Hebbel)

Der Künstler und der Verbrecher leben ausserhalb der Gesellschaft. deshalb kann der Künstler mit allen verkehren.
(Kurt Guggenheim)

Verbrecher: Arbeitgeber der Justiz?
(Winfried Hönes)

Die Verbrechen an der Demokratie schweigen zum Himmel.
(Bert Berkensträter)

Wenn Gott alles segnen müsste, worum man bittet, würde er sich, juristisch gesehen, der Beihilfe schuldig machen.
(Jean Genet)

Die Menschen sind heute unglaublich verdorben: es wird immer schwieriger, sie zu betrügen.
(Zarko Petan)

Man wechselt Diebe, wie man Minister wechselt.
(Christina von Schweden)

Den Nächsten mordet, wer ihn ums Brot bringt, und Blut vergießt, wer dem Arbeiter den Lohn entzieht.
(Sir. 34,26-27)

Totschweigen ist Mord ohne Blutvergiessen.
(Stephen Spender)

Du sollst das Recht nicht beugen, die Person nicht ansehen und nicht Bestechung annehmen.
(5. Mos. 16,19)

Prozess, subst. masc. Eine förmliche Untersuchung zu dem Zweck, den makellosen Charakter von Richtern, Advokaten und Geschworenen zu beweisen und aktenkundig zu machen.
(Ambrose Bierce)

Armenrecht, subst. neutr. Eine Methode, mittels deren einem Rechtssuchenden, der kein Geld für Anwälte hat, gnädig erlaubt wird, seinen Prozess zu verlieren.
(Ambrose Bierce)

Die deutsche Strafprozessordnung liest sich im großen ganzen wie die Lieferungsverträge, die sich bei uns eingebürgert haben: was immer auch geschieht, geht zu Lasten des Bestellers, und die ausführende Firma haftet für gar nichts.
(Kurt Tucholsky)

Der Angeklagte war von der Großzüngigkeit des Staatsanwalts überwältigt.
(Wolfgang Bittner)

Verurteile niemand, bevor du in seiner Lage warst.
(Talmud)

Manch Urteil ist ja längst beschlossen / Eh'des Beklagten Wort geflossen.
(Anastasius Grün)

Einen Staat beurteilt man nach seiner Urteilssprechung.
(Stanislaw Jerzy Lec)

Schreibverbot für einen Schriftsteller ist ein Todesurteil, das täglich neu vollstreckt wird.
(Herbert Eisenreich)

Die Deutschen - das Volk der Richter und Henker.
(Karl Kraus)

Gerecht: GEH, RECHT!
(Jürgen Peters)

"Im Namen des Volkes", im Namen welches Volkes?
(Jürgen Peters)

Angeklagter, warum wollen sie das Fenster öffnen lassen? Um die Gerechtigkeit hereinzulassen, Herr Richter
(Dieter Orth)

Das BVerfG weist darauf hin, dass die Überzeugungskraft richterlicher Entscheidungen sich nicht nur auf die juristische Qualität ihrer Gründe, sondern in hohem Maße auch auf das Vertrauen, das den Richtern von der Bevölkerung entgegengebracht wird, stützt.
(Schmidt-Bleibtreu/Klein, Kommentar zum Grundgesetz, zu Art. 97, S. 1099, 7. Aufl. 1990)

Das Recht und der Wille des Führers sind eins.
(Hermann Göring)

Recht ist, was der proletarischen Klasse nützt.
(Lenin)

Was aber helfen die edelsten Rechte dem, der sie nicht handhaben kann?
(Jacob Grimm)

Wenn man das Recht hinauswirft, kommt der Schrecken zur Tür herein.
(Aus dem Sudan)

Jedesmal, wenn das Recht unter das Joch der Politik gebeugt wird, so ist dies ein Zeichen des Verfalls.
(Carl Horber)

Die Menschen schämen sich nicht des Unrechts, das sie tun, sondern dessen, das sie leiden.
(Giacomo Leapardi)

Es sollen Missbräuche im gerichtlichen Verfahren, wie sie unter dem nationalsozialistischen Regime vorgekommen sind, unmöglich gemacht und das Vertrauen des Volkes in eine unparteiische Rechtspflege wiederhergestellt werden.
(BVerfGE 9, 95; 31,391)

Bei keinem Volk hat es einen bedeutenden Gesetzgeber gegeben, der nicht auf Gott zurückgegangen wäre; denn andernfalls wären seine Gesetze nicht anerkannt worden.
(Machiavelli)

Justus lernet die Gesetze. Ob er gleich nun alle kann, meint er doch, daß keines sei, das ihn selbsten gehet an
(Friedrich von Logau)

Juristen sind Leute, die die Gerechtigkeit mit dem Recht betrügen.
(Harold Pinter)

Es scheint mir ungerecht, den Richter zu bitten und durch Bitten freizukommen, sondern belehren und überzeugen muß man ihn. Denn nicht dazu nimmt der Richter seinen Sitz ein, das Recht nach Wohlwollen zu verschenken, sondern um das Urteil zu finden, und er hat geschworen, nicht gefällig zu sein.
(Platon, Verteidigungsrede des Sokrates I, 24)

Eine der unangenehmsten Peinlichkeiten in deutschen Gerichtssälen ist die überheblichkeit der Vorsitzenden im Ton den Angeklagten gegenüber. Diese Sechser-Ironie, verübt an Wehrlosen, diese banalen Belehrungen, diese Flut von provozierenden, beleidigenden und hönischen Trivialitäten ist unerträglich.
(Kurt Tucholsky, Unart der Richter, 1929)

Keine Pflicht einer Staatsregierung ist grundlegender als die, höchste Normen ethischen Verhaltens unter denjenigen aufrecht zu erhalten, die mit der Führung der öffentlichen Angelegenheiten betraut sind.
(John F. Kennedy)

Wer ein öffentliches Amt übernimmt, sollte sich als öffentliches Eigentum betrachten.
(Thomas Jefferson)

Die Pflicht zum Widerspruch ist im Gehalt inbegriffen.
(Theodor Heuss zu einem Beamten im Bundespräsidialamt)

Die Bürokratie ist ein gigantischer Mechanismus, der von Zwergen bedient wird.
(Honore' de Balzac)

Ein Geheimrat erschrickt über nichts so sehr, als wenn er sich über einen eigenen Gedanken ertappt. Glücklicherweise passiert ihm das selten.
(Hermann Wagener)

Schalter sind die Schließmuskeln der Bürokratie.
(Wolfram Weidner)

Das man mit Dienst nach Vorschrift die Urheber der Vorschriften lächerlich machen kann, ist eine herrliche Pointe der Bürokratie.
(Cyril N. Parkinson)

Leute, die am höchsten stehn, müssten auch am weitsten sehn. Wenn's in solcher Wolkensphäre nur nicht oft so neblig wäre!
(Ludwig Fulda)

Eine ernsthafte Schwäche der Demokratie ist, dass sie sich danach richten muß, was der Bürger denkt, ehe Gewissheit besteht, ob er es überhaupt tut.
(Hans Kasper)

Die Bürokratie liegt wie Mehltau über dem Land.
(Günter Rexrodt)

Die Urteilsweise der meisten Menschen besteht einfach darin, daß sie ihre eigenen Ausdünstungen generalisieren.
(Heimo von Doderer)

Oft tut auch der unrecht, der nichts tut, nicht bloß, der was tut.
(Marc Aurel)

Was die Gesellschaft am meisten verteidigt, ist ihr Unrecht, nicht ihr Recht.
(Karlheinz Descher)

Großes Unrecht wird kleiner, wenn man es von einem höheren Posten aus betrachtet.
(Zarko Petan)

Nie hat ein Dichter die Natur so frei ausgelegt wie ein Jurist die Wirklichkeit.
(Jean Giraudoux)

Die Schurken sind immer praktisch tüchtiger als die ehrlichen Leute, weil ihnen die Mittel gleichgültig sind.
(Franz Grillparzer)

Hüte dich vor Mord, Er verleitet zum Diebstahl, und von da ist es bis zur Lüge nur ein kleiner Schritt.
(Julian Tuwim)

Die härteste Strafe ist lebenslängliche Verleumdung.
(Hanns Henny Jahn)

Ich glaube nicht an Zufall. Die Menschen, die in der Welt vorwärtskommen, sind die Menschen, die aufstehen und nach denen von ihnen benötigten Zufall Ausschau halten.
(George Bernard Shaw)

Wenn ein Mann nicht bereit ist, für seine Überzeugungen Risiken einzugehen, dann taugen entweder seine Überzeugungen oder er selbst nichts.
(Ezra Pound)

Wer zugibt, daß er feige ist, hat Mut.
(Fernandel)

Niemand ist so uninteressant wie ein Mensch ohne Interesse.
(Thomas Browne)

Das Gesäß ersetzt nicht das Gehirn.

(Volksweisheit)

Das Gesäß ersetzt das Gehirn
(Öffentlicher Dienst, unbekannt)

Hohe Bildung kann man dadurch beweisen, daß man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht.
(George Bernard Shaw)

Fachkompetenz ist, sich gekonnt unverständlich zu machen, um sich anbeten zu lassen.
(Jürgen Peters)

Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
(Volksweisheit)

Warnung an einem Mülleimer: Keine heissen Politiker einfüllen!
(unbekannt)

Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter.
(unbekannt)

Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im Senat.
(Orson Welles)

Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.
(Laotse)

Es stört mich nicht, was meine Minister sagen, - solange sie Tun, was ich ihnen sage.
(Magaret Thatcher)

Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
(Sokrates)

Der Staatshaushalt muß ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will.
(Cicero)

Die Kunst der Politik ist, das unmögliche nicht zu erreichen und deswegen das mögliche zu lassen.
(Jürgen Peters)

Wenn es im Jahre 1879 schon Computer gegeben hätte, würden diese vorausgesagt haben, daß man infolge der Zunahme von Pferdewagen im Jahre 1979 im Pferdemist ersticken würde.
(John C. Edwards)

Um eine Einkommensteuererklärung abgeben zu können, muß man ein Philosoph sein. Für einen Mathematiker ist es zu schwierig.
(Albert Einstein)

Die Japaner erobern den Weltmarkt mit unlauteren Wettbewerb: Sie arbeiten während der Arbeitszeit.
(Ephraim Kishon)

Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.
(Heiner Geissler)

Was es alles gibt, das ich nicht brauche!
(Aristoteles)

Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Der Staatsdienst muß zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist.
(Cicero)

Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund, warum sich die meisten Menschen vor ihr fürchten.
(George Bernard Shaw)

Geld macht nicht korrupt. - Kein Geld schon eher.
(unbekannt)

Er kam vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Scheiße.
(Winfried Bornemann)

Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts.
(Friedrich Hebbel)

Die sechs Phasen der Planung: Begeisterung, Ernüchterung, Panik, Suche nach dem Schuldigen, Bestrafung der Unschuldigen, Auszeichnung der Nichtbeteiligten.
(anonym)

Sag dem Orgasmus, daß ich komme.

Steigerungen: Lüge - Meineid - Statistik

Frei - Freier - Ehemann

Schick - Schicker- Schickse

Trau keinen über 30.
10cm sind gelogen.
(anonym)

Ist eine frei gewordene Stelle eines/r Schulleiters/in oder die des/r Stellvertreters/in mit der Wahrnehmung der Funktion eines/r Abteilungsleiters/in verbunden, wird die Stelle des/der Schulleiters/in oder die des/der Stellvertreters/in zusammen mit der des/der Abteilungsleiters/in ausgeschrieben. Mit dem Hinweis, daß der/die Schulleiter/in bzw. der/die Stellvertreter/in die Aufgaben eines/r Abteilungsleiters/in wahrnimmt.
(aus einem Rundschreiben des Bremer Bildungssenators)

Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht.
(Albert Schweitzer)

Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Nackt duschen widerspricht katholischer Moral.
(Generalkirchenvikariat Köln)

Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muß die Zukunft Angst vor den Menschen haben.
(Werner Mitsch)

Wir brauchen keinen dritten Weltkrieg. Wir haben Kapitalismus, Kommunismus und Tourismus.
(Oliver Hassencamp)

Anonym sind wir schon - jetzt werden wir Alkoholiker.
(Ralph Bülow)

Zensur: Zutreffendes bitte streichen.
(Hans-Hermann Kersten)

Je mehr man sich mit der lateinischen Sprache befaßt, desto klarer wird es einem, warum das Römische Reich untergegangen ist.
(Edward Stanley)

Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.
(Albert Einstein)

Die Gemeinschaft darf keine Maske sein, unter der der eine lächelt und der andere weint.
(Georges Pompidou)

Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden.
(Wernher von Braun)

Wer interessieren will, muß provozieren.
(Salvatore Dali)

Viele Leute kaufen mit Geld, das sie nicht haben. Dinge, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht ausstehen können.
(Sprichwort)

Das größte übel, das wir unseren Mitmenschen antun können, ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. Das ist absolute Unmenschlichkeit.
(George Bernard Shaw)

Statt zu klagen, daß wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, daß wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
(Dieter Hildebrandt)

Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
(Curt Goetz)

Gib deine Illusionen nicht auf. Wenn du sie verloren hast, existierst du wohl noch, aber du hast aufgehört zu leben.
(Mark Twain)

Es ist erstaunlich, wie vorurteilsfrei wir zu denken vermögen, wenn es gilt, eine Dummheit vor uns selbst zu rechtfertigen.
(Karl Heinrich Waggerl)

Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das von sich eine schlechte Meinung hat.
(George Bernard Shaw)

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef.
(Hanns Schwarz)

Liest man die Grabinschriften, dann liegt unser Heil nur in Wiederbelebung der Toten und Beerdigung der Lebenden.
(Paul Eldridge)

Die offizielle Kirche hat bei allen aktuellen Fragen der Zeit immer versagt.
(Probst Heinrich Gruber)

Ein Pessimist ist ein Optimist, der nachgedacht hat.
(Dan Bennet)

Hätte man bei der Erschaffung der Welt eine Kommission eingesetzt, dann wäre sie heute noch nicht fertig.
(George Bernard Shaw)

Dumme Fragen stellen kann jeder. Aber auf ernst gemeinte Fragen dumme Antworten geben, dazu gehört schon ein gewisses Können.
(unbekannt)

Nur wer denkt, irrt auch.
(Horst Friedrich)

Kritik ist immer böse, Sex verwerflich und die Welt eine Scheibe...
(Jürgen Peters)

Natürlich kann das jemand von der Verwaltung beantworten, nur ist keiner hier der des beantworten könnte.
(Dr. Udo Kuhlmann)

Sex ist nur schmutzig, wenn er richtig gemacht wird.
(Woody Allen)

Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.
(Oscar Wilde)

Zeigt den Beweis eurer Liebe, auch öffentlich.
(2. Korinther 8,24)

Je mehr wir planen, regeln, regelmentieren, desto mehr nimmt das Chaos zu. Das mußte man einmal einsehen: das Chaos ist die Ordnung.
(Aurel Schmidt)

Zu den wichtigsten Geschlechtsorganen gehört unsere Phantasie.
(Sigmund Graff)

Die öffentliche Meinung ist eine von der Presse hochgespielte Seifenblase.
(Enzio Hauser)

Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.
(Martin Luther King)

Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott.
(Erich Kästner)

Die Menschen früherer Zeiten waren genauso schlecht wie wir. Sie wußten es nur nicht so genau.
(Tennessee Williams)

Subjektivität: Eine Sonnenuhr mit Hilfe einer Taschenlampe ablesen.
(Piet Hein)

Welch eine triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmmern als ein Vorurteil.
(Albert Einstein)

Recht ist der Schutz des Menschen vor dem Menschen durch den Menschen um Gottes willen.
(Franz Werfel)

Ihr kennt kein Völkerrecht ohne ein Volksrecht und kein Volksrecht ohne ein Menschenrecht.
(Pestalozzi)

Recht muß doch Recht bleiben.
(Psalm 94, 15)

Aus Unrecht kann kein Recht erwachsen.
(Staatsrechtsnorm)

Freiheit setzt voraus, daß man auch über die materiellen Bedingungen der Persönlichkeitsentfaltung verfügt.
(Maunz/Zippelius)

Niemals empört etwas mehr als Ungerechtigkeit. Alle anderen Übel, die wir ausstehen, sind nichts dagegen.
(Kant)

Gerechtigkeit wird nur dort herrschen, wo sich die vom Unrecht nicht Betroffenen genauso entrüsten wie die Beleidigten.
(Platon)

Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er es kann, der befiehlt es.
(Mark Aurel)

Die Gerechtigkeit ist wie das Licht: Man weiß nicht was es ist, aber man merkt wenn es fehlt.
(unbekannt)

Das Gespinst der Lüge umstrickt den Besten, der Redliche kann nicht durchdringen,; die kriechende Mittelmäßigkeit kommt weiter als das geflügelte Talent; der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.
(Schiller; Narbonne, der Parasit)

Gesetze sind wie Kleider: Eine Zeitlang sitzen sie gut. Dann sind sie abgetragen, und es wird Zeit, sie auszuwechseln.
(Jean Foyer)

Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig , kein Gesetz zu machen.
(Montesquieu)

In eigener Sache kann niemand Richter sein.
(Volksmund)

Überall hebt die Konkurrenz das Geschäft, auch bei den Juristen: Jeder von ihnen schafft stets für zwei andere Bedarf.
(Puntsch)

Es ist nicht einzusehen, weshalb es neben den Rechtsanwälten, die unser Recht durchsetzen wollen, nicht auch Versöhnungsanwälte gibt, die uns Rechtsstreitigkeiten ersparen möchten.
(Siegmund Graff)

Ein Prozeß ist eine so reizende Sache, daß, wenn ich reich wäre, ich eher einige kaufen würde, um nicht ganz ohne dieses Vergnügen zu leben.
(Goethe; Amtmann, die Aufgeregten II,2)

Es ist nicht der Eid, der den Mann glaubhaft macht, sondern es ist der Mann, der den Eid glaubhaft macht.
(Aischylos)

Die größte Gefahr im Leben ist, daß man zu vorsichtig wird.
(Alfred Adler)

Wer Grundsätze hat, darf auch einmal einen fallen lassen.
(Otto Flake)

Man kann Prinzipien aufstellen wie Wegweiser. Oder wie Galgen.
(Hans Kasper)

Die alleinige Quelle des Rechts ist das gemeinsame Bewusstsein des ganzen Volkes: der allgemeine Geist.
(Ferdinand Lassalle)

Regierung des Volkes durch das Volk, für das Volk.
(Abraham Lincoln)

Mächtige Regierungen haben einen Widerwillen gegen das Geniale.
(Jacob Burckhard)

Tu Recht, steh´ fest, kehr´dich nicht dran, wenn dich auch tadelt manch ein Mann; der muß noch kommen auf die Welt, der tut, was jedem Narren gefällt.
(Altdeutscher Spruch)

Wer sein Recht nicht wahrt, gibt es auf.
(Friedrich von Logau)

Lass von brutalen Gewalten nie deine Seele knechten, kannst du nicht Recht behalten, halte doch fest am Rechten.
(Paul Heye)

Römisch Recht, gedenk´ ich deiner, liegt´s wie Alpdruck auf dem Herzen, liegt´s wie Mühlstein mir im Magen, ist der Kopf wie brettvernagelt!
(Jos. Victor von Scheffel)

Das Recht hat ganz aus Wachs die Nas´, es lässt sich biegen wie der Has´.
(Oswald von Wolkenstein)

Wir werden uns verteidigen, so gut wir können.
(Goethe; Götz von Berlichingen)

Wir Bürger auch. Wo wir sind ist vorn. (V§V)


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